VoN ALEXANDRINA ZUR THERESE NEUMANN
I
In
seinem Buch A Devoção aos Servos de Deus.
Acerca do «Caso de Balasar»
(Die Andacht an die Diener Gottes. Über den «Fall Balasar»), 1959,
nahm Domherr Molho de Faria (Terroso, Póvoa de Varzim, 22/10/1904 -
Braga, 21/2/1982) eine nicht so günstige Haltung bzgl. der
Bestätigung des übernatürlichen Charakters mit dem was mit
Alexandrina passierte, zum Schauder der allgemeinen Meinung. Seltsam
ist, dass er nicht früher zum Kampfplatz gekommen ist, um seine
Argumente zu verfechten. Warum hat er dies bis nach Ihrem
Tod aufgehoben, nachdem Dr. Azevedo schon so viel geschrieben hatte?
Domherr Molho de Faria |
Wo diese zurückhaltende Stellungnahme deutlicher wird, ist,
als er die Meinung des Heiligen Stuhls über die Geschehnisse
der Deutschen Bayerin Therese Neumann aufführt. Nachdem er
ein Brief der Heiligen Kurie zitiert, welches ihm dabei
unterstützt ein Buch global anzuzweifeln, indem der Domherr
Molho de Faria die übernatürlichen Phänomene der
«stigmatisierten von Konnersreuth» (Therese Neumann) mit dem
Fall von Balasar vergleicht.
Er schreibt:
«Da die aufgeführten Doktrinen im Brief von der Heiligen
Kurie von allgemeinem Charakter sind und weil die Phänomene
von Konnersreuth einige Ähnlichkeiten aufzeigen, zumindest
von dem vielen was in Balasar gesagt wird, - so die
Heilungen, die Visionen, die Offenbarungen, die Phänomene
der Passion und der Eucharistie, das absolute und
langwierige Fasten, etc. – scheint es uns sehr passend,
beide Fälle anzunähern.
Wir werden dies nicht im Einzelnen ausführen und es gehört
uns nicht es rigoros zu vergleichen. Wir möchten nur
vorsorgen oder ... abhelfen.
All diese fabelhaften Phänomene der Stigmatisierten Bayerin
sind am Lichte der sehr anspruchsvollen und objektiven
abgeschlossenen Kritik durch Pater Siwek untersucht worden.
Eine wirklich vollendete Autorität ... schon geweiht,
bestätigt mehr als nur einmal, während der magistralen
Lesungen im Gregorianum, dass die außergewöhnlichen Fälle
von Therese Neuman natürlich erklärt werden können.
Vor wievielen Jahren war dies! Mehr als zwei Jahrzehnte! Von
damals bis jetzt, führte er sein Studium fort, welches vor
kurzem veröffentlicht wird unter dem Titel: Eine
Stigmatisierte unserer Tage. |
Das
Gewicht der Öffentlichen Meinung und der unzähligen Autoritäten,
entmutigt nicht die Anhänger der Therese Neumann, oder zerteilt sie
nicht wegen der herzlosen Kritiken. Nur dieses zeigt E. Boniface,
sehr moderat, dessen Werk, schon in der Heimatsprache für alle
erreichbar ist.
Auch
er bezieht sich mit Mißmut sarkastisch auf die Theorien von Pater
Siwek.
Er
legte Wert in große Ausführungen über seine natürlichen Erklärungen,
die er als «amüsante Ausführungen» klassifiziert, und
schlussfolgerte in dieser Form: «Hier sieht man, wo man ankommt,
gibt man dem Phänomenalen Vorrang gegenüber dem Geistlichen,
verliert man simultan aus den Augen, die Gemeinschaft und die
Einheit des lebenden Geistes, und man sucht eine natürliche
Erklärung... » Bereits vorher verweist er auf einige Weisen und
Theologen, denen er kein Lob ausspart wie das folgende: «Diese
Letzten, - die Theologen-, vor allem die Neuen, setzen sich
offenkundig dafür ein Liberalismusbeweise aufzuzeigen, für die mehr
gewagten modernen wissenschaftlichen Theorien, zum Zweck, dass sie
nicht angezeigt werden sie zu ignorieren; und dieses bringt sie
manchmal ein bißchen weit weg... Wie zum Beispiel, Pater Siwek.»
Der
Domherr Dr. Molho de Faria führt fort:
«Gegenüber den unzähligen autorisierten Widers-prüchen und
Kritiken, hat der geniale Psychologe Kraft gefunden bis zum
Ende zu gehen. Gebeugt durch das Gewicht seiner
Verantwortung hat er nur nach der vollständigen Wahrheit
gesucht. Und wie hat die Heilige Kurie auf die vollendeten
Fakten des einzigar-tigen Werkes des sehr weisen Jesuiten
reagiert?
Sie könnte es in drei Modi ausführen: entweder sie
mißbilligen und ... verurteilen
es; oder haben eine schweigende Haltung und ... von
einfacher Erwartung; oder man nimmt es an und ... lobt es
bedingt oder absolut.
Wenn man die ausführende Lehre in seinem Buch betrachtet, so
wirklich revolutionär, müßte man leidenschaftliche Gespräche
erwarten und ... solche, die Leidenschaft erwecken.
Und es entstanden die höchst paradoxen Diskussionen! Im
Falle der simplen Stille des Heiligen Stuhls wäre dies
äquivalent wie eine selbstverständlich große Bewilligung.
Durch das weltweite Aufsehen der Phänomene von Konnersreuth,
schon von Vielen bereits als überna-türlich akzeptiert,
könnte es nicht ungleichgültig sein, wenn sie als solche
abgelehnt werden. Und es blieb nicht so. Der Heilige Stuhl
agierte kategorisch richtig.
Dennoch war es, so glauben wir es gut, absolut uner-wartet.
Er sprach und billigte es. Und er hat es nicht mit
Andeutungen gebilligt, sondern großmütig. Sie haben sich
nicht auf einfache rituellePhrasen limitiert, aber sie kamen
auf gebrochenes Lob. » |
Pater Siwek, Professor der Psychologie an der
Gregorianischen Universität |
Vor
allem muss man in Betracht ziehen, dass dieserBrief sagt, dass nur «eine
große Zahl» der «wunderbaren Phänomene, die sich bei Therese Neumann
zeigen» « wissenschaftlich natürlichen Ursprungs sind, während
derzeit auch eine kleine Anzahl zweifelhaft ist.» Dies ist, obwohl
es sich zu einer allgemeinen Ablehnung neigt, nicht so weit gehend,
weil es keine Basis dafür gibt.
Aber
… die Komission, an der der Domherr Molho de Faria teilnahm, machte
ihre Bestätigungen ohne jegliche Analysen. Im Hintergrund scheint
die Untersuchung zu sein, die hier erwähnt wird. Deswegen hatten
seine Aussagen keinen Wert, sie endeten mit Prämissen. Vorher war
bereits sein Freund Domherr Vilar in Balasar gewesen, der sicherlich
von den Gregorianern Pater Siwek kannte und in einer solch anderen
Art reagierte!
II
Fixieren
wir uns nun auf Therese Neumann. Es ist leicht im
Internet Informationen über Sie zu finden.
Man
betrachte einige Fragmente eines italienischen Artikels, mit der
Überschrift «Therese
Neumann: die Frau, die die Sprache Christus sprach», dessen
Autor dazu neigt die mit ihr passierten übernatürlichen Charaktere
zu bestätigen:
«Es
ist eine Besonderheit des menschlichen Verstands
sich darin zu bemühen,
um zu jeden Preis eine rationale Erklärung für nicht konforme
Phänomene gewöhnlichen Verlaufs zu geben.
Alles, was auf irgendeine Weise zu einer begrenzten Idee, die wir
von der Realität haben, hinüber geht, zwingt uns zu einer
krampfhaften Suche nach einer Rechtfertigung, die eine sichere
Unterstützung gibt den im Verlaufe der Geschichts-Jahrhunderte
bestimmten so fleißig erworbenen "Sicherheiten".
Aber
man soll nicht in einer irrationalen Weise verharren, indem man
eine defensive Haltung annimt, dass wir die Präsenz der
übernatürlichen Phänomene anulieren, die, ob wir es wollen oder
nicht, Teil unserer Realität sind und damit ein aufmerksames und
vertieftes Studium verdienen. Als im September 1927 sich Dr. Fritz
Gerlich nach Konnersreuth begab, um "im Namen der Vernunft und der
Wissenschaft" danach zu suchen, um Licht über den Fall der
stigmatisierten Therese Neumann zu bringen, fand er sich vor einer
Frau, von bescheidenem Anblick, die von da an bis zu nicht langer
Zeit ihren Wahrheiten einen Neue und ausführliche Bedeutung gaben.
Die Zeichen der Kreuzigung Christis, die sie so aristokratisch in
ihrem Fleisch litt, das Fasten von über 36 Jahren und die
umfassenden übernatürlichen Phänomene, die mit ihrer Person
verbunden waren, repräsentierten und repräsentieren ein physischen
Beweis der Existenz von "irgend etwas", das weit von unserer
sensorischen Wahrnehmungen in unserem Bewußtsein eine neue Einsicht
öffnet: die Existenz einer geistlichen Welt, was von nichts
befgrenzt ist, da es nicht vom Gewicht der Materie gefangen ist. Auf
welcher Art und Weise könnte man das totale Fehlen von Durst und
Apetitt erklären, was die Figur von Therese von Konnersreuth
charakterisierte, dem kleinen Örtchen in Nord-Bayern, welches immer
eine Motiv von zündender Polemik hatte? Im Juli 1927 hat die Kurie
von Regensburg befohlen, dass eine aufmerksame Analyse vollzogen
werde, um wenigstens die Existenz des Präternatürlichen Phänomens
zu überprüfen. Nachdem geklärt war, dass ein Mensch nicht mehr als
elf Tage ohne Essen und Wasser überleben kann, beobachteten eine
Ärzte-Komission, bestehend aus einem Psychiater Dr. Ewald Hinter,
einen Arzt, Dr. Seidl und vier Schwestern, die Therese über einen
Zeitraum von fünfzehn Tage. In Zweier-Gruppen haben die Schwestern
unter Eid bis zu jeder kleinen Bewegung der Frau ununterbrochen
kontrolliert. Der Resl, dessen Rufname Thereses war, war der Zugang
zum Badezimmer verboten: alle Absonderungen sind gesammelt und
untersucht worden. Die Ärzte forderten aufmerksame Analysen der
Wunden und kontrollierten mehrmals das Gewicht und die Körper-
Temperatur. Nach fünfzehn Tage erklärten die Ärzte die Echtheit der
Stigmata und bestätigten, dass keine Substanz von der Frau
eingenommen wurde während des Zeitraums der Analyse. Alle, die eine
Art hatten sie kennen zu lernen, fanden in Therese keine Form der
Hysterie, der Autosuggestion oder der so genannten "Scheinheiligkeit",
was nach Meinung einiger "Fachleute" die Erklärung der blutenden
Male Christis am Körper der Frau waren. Einmal antwortete Resl auf
eine solche Andeutung, indem sie sagte: Wenn der Herr einbildet, er
sei ein Stier, denken sie, dass ihm Hörner wachsen würden?"
Therese von Konnersreuth war ein sehr devotes, intelligentes und
ruhiges Mädchen, welches fähig war extraordinäre Ereignisse zu
bestehen ohne, dass sie hierbei ihr Sein als Mensch wie alle anderen
mit ihren Qualitäten und Fehlern aufgab. Sie hat die Passion Christi
in siebenhundert Visionen erlebt und duldete am Fleisch die
Schmerzen der Flagelation, des Aufsetzen der Dornenkrone, den Weg
zum Kalvarienberg und der Kreuzigung. "Wer dieser Vision assistieren
konnte", sagt Dr. Johannes Steiner mit der Intention die Frau
während ihrer Visionen der Passion und des Todes Jesus zu
beschreiben, “behielt von ihr ein Bild des vollkommenen und
beeindruckenden Martíriums, dennoch immer hervorragend, bewegend und
erfassend. Man sah, wie die Hände sich vor ihr umher bewegten, als
würde sie die Dornen entfernen, die Finger der Hände bei der
krampfartigen schmerzhaften Kreuznagelung zuckten, die Zunge, die
versuchte, die trocknen Lippen zu befeuchen..."
Die Passion wird von jedem Mystiker mit eigenen Charakteristiken
durchlebt. Man darf sich nicht wundern, dass nicht alles hier das
Durchleben Alexandrinas vergegenwärtigt.
III
Was folgt ist noch von großem Interesse sowohl für die Annäherung
zwischen Therese Neumann und Alexandrina, als auch um zu bewerten
wie die Kirche nichtsagend sein kann, indem sie sensible
Äußerungen des Übernatürlichen zugab.
«Zu bedauern ist, dass aufgrund von diesen und jenen Leiden die
Stigmatisierte nie erhört wurde. Sie war immer glücklich den Willen
Gottes machen zu können und sich in ein Instrument für das Beispiel
an ihren Nächsten zu wandeln. Und sie liebte ihren Nächsten so sehr,
dass sie schon als junges Mädchen den Wunsch hatte nach Afrika als
Missionarin zu reisen, wenn auch Ihre Hilfe daheim nicht
unentbehrlich war. Therese hat sich in der Tat schon in jungen
Jahren um ihre Geschwister und den Haushalt gekümmert. Bereits im
Alter von dreizehn Jahren trug sie schon arbeitend für das
Haushaltsbudget bei. Das junge Mädchen Resl wurde deswegen dazu
gezwungen, die Schule zu verlassen und hat nur die Pflichtschule
abgeschlossen. Die Leichtigkeit, mit der sie während ihrer Visionen
korrekt griechisch, latein, französisch und aramäisch sprach,
erstaunte deswegen die Fachleute wie der Professor von semitischer
Philologie Johannes Bauer, der Wiener Orientalist und Papyrologe Dr.
Wessely und der katholische Erzbischof von Ernaculum in Indien, Dr.
Jos. Parecatill. Alle drei stimmten zu, indem sie bestätigten, dass
Therese sich in der Sprache ausdrückte, die in Palästina in der Zeit
Jesus gesprochen wurde.
Dies ist sehr kurios, wenn man ihre spärliche Schulbildung in
Betracht zieht. Wer hat ihr denn die gesprochenen Phrasen
vorgeflüstert? Wer hat ihr die Stärke gegeben, den Schmerz zu
ertragen, die Fähigkeit Gedanken zu lesen, die Möglichkeit zu leben
ohne eine Speise oder Wasser zu sich zu nehmen?
Fragen, denen der rationale Mensch keine Antwort geben kann. Die
multiplen und faszinierenden Aspekte des menschlichen und
geistlichen Lebens der Therese Neumann, eine der wichigsten
mystischen Figuren unseres Jahrhunderts, laden uns ein unser
Bewußtsein zu öffnen und in eine Realität zu führen, die, wenn wir
es wollen würden, uns die wahre Bedeutung des Lebens enthüllen
könnten».
Der Artikelschreiber spricht im folgenden über die Visionen Thereses
und eines philologisch höchst interessanten Details. Verfolgen wir
ihn:
Heilige Gemma Galgani |
«Und es ist unzweifelhaft beeindruckend, wie die Szene, die
sich an den Augen der vielzähligen Wunden zeigte, die ihre
Kleider durchnässte, während der Ausdruck ihres Antlitz ein
tiefes physisches und geistliches Leiden war.
Die Resl, abgesehen vom Schmerz der blutenden Wunden, litt
mit dem Sehen des “Erlösers”, wie es ihr gefiel Jesus zu
rufen, der verspottet und gequält wurde und sie hörte auch
nicht auf Ihren Zorn lebhaft auszudrücken. Wie bereits
erwähnt, sprach Sie während ihrer mystischen Extasen
Sprachen, die sie nie vorher gelernt hatte. Dies liess die
Fachleute erstaunen. Unter denen waren bekannte Personen
wie Prof. Wutz. Dieser war verblüfft mit dem Wort "As-che",
was "ich habe Durst" bedeutet.
Bis zu diesem Augenblick kannten die Gelehrten diese
Bedeutung unter dem Begriff "sachena".
Nach einem vertieften Studium und nachdem eine bedeutende
Anzahl von ihm bekannten ältesten Texten und Wörterbücher
konsultiert worden waren, entdeckte Dr. Wutz , dass Jesus am
Kreuz sich an seine Henker wandte, indem er exakt das Wort "As-che"
aussprach.
"Es ist unerklärlich", kommentierte darauf Dr. Wesseley".
Wie konnte Therese eine Phrase ausführen, die bisher von den
Orien-talisten, die sie erhörten, nicht bekannt war, und
trotzdem absolut korrekt war?"
Dieser Fall, welcher nicht der einzige war, ist eine der
überzeu-gendsten Beweise die übernatürliche Natur der
Visionen Thereses zu verteidigen. |
Die
Kirche hat noch nicht einmal den Prozess der Seligsprechung der sehr
wenig verehrten Therese Neumann eingeleitet, d.h. sie hat sich noch
nicht überzeugen lassen von dieser Sammlung außergewöhnlicher
Phänomene, die sich bei ihr im Laufe der Zeit gezeigt haben. Im
Übrigen wurden beim Prozess der Seligsprechung und Kanonisierung der
Heiligen Gemma Calgani, die stigmatisiert war, ihre Stigmen nicht
mit einbezogen ... Deswegen kann man erahnen wie besonders Pater
Humberto Pascoal und Dr. Azevedo solange darum gekämpft haben, bis
sie es schafften, dass Alexandrina die verdiente Aufmerksamkeit
auferlegt wurde. Und man sieht auch, wie unerklärlich es war, dass
sie von anspruchsvollen und nicht leichtgläubigen Ärzte untersucht
worden war, wie Dr. Elísio de Moura oder Dr. Araújo.
IV
Therese Neumann darf man nicht umgehen, wenn man vom Alexandrina
spricht. Wie man gesehen hat, zitierten sie der Domherr
Molho
de Faria, als auch Dr. Azevedo und auch der entscheidenste Gegner
Alexandrinas, Pater Agostinho Veloso S.J.
Dr. Azevedo nimmt sie als ein außergewöhnliches Beispiel des
Fastens, wie andere, die in der katholischen Hagiologie beobachtet
wurden, und sieht sie als einen Fall der Alexandrina begünstigt.;
Pater Agostinho Veloso, durch die Andeutungen von Pater Paul Siwek
gestützt, sieht darin sicherlich Gründe, um diejenigen zu
widersprechen, die den übernatürlichen Charakter Alexandrinas
verfechten. Er hat in Brotéria, im berühmten Artikel von
1947, welcher Dr. Azevedo widersprach, geschrieben:
«Im
Fall der Therese Neumann, finden wir es zu früh ein endgültiges
Urteil abzulegen. Die Zeugnisse der unfragwürdig ehrlichen und
gleichermaßen autorisierten Personen, sowohl vom theologischen als
auch vom wissenschaftlich Gesichtspunkt sind weit entfernt,
zugestimmt zu werden, was zumindest beweist, dass der Fall nicht so
einfach und nicht so klar ist, wie einige Leute es meinen.
Über
diesen Fall haben wir lange Pater Paul Siwek gehört, der derzeitig
Professor der Psychologie an der Gregorianischen Universität,
und der in offizieller Mission nach Konnersreuth gegangen war, um
persönlich den Fall zu untersuchen.
Nun,
die Ergebnisse, zu denen er kam, waren sehr ungünstig für die
übernatürliche Gegebenheit des Falls.»
Für
die Katholiken, sind die Zweifel über Alexandrina am Tage der
Seligsprechung aus dem Wege geräumt worden. Aber diese Polemiken
zwangen zu langwierigen Ermittlungen.
José
Ferreira |